Wasserhärte entsteht durch gelöste Salze. Härte bildet sich in natürlichen Wässern vor allem aus Magnesium- und Calciumhydrogencarbonat und -sulfat, welche aus dem Boden und /oder Grundwasserleitern gelöst wurden. Die Wasserhärte ist umso höher, je mehr Salze im Wasser gelöst sind.

Aufgrund regional sehr unterschiedlicher Beschaffenheit des geologischen Untergrund sind unterschiedliche Wasserhärten und Zusammensetzungen möglich. Aus diesem Grund unterteilt man die Wasserhärte in folgende Bereich:

  •  < 4 Grad deutscher Härte (°dh) = sehr weiches Wasser

  • 4 - 7 Grad deutscher Härte (°dh) = weiches Wasser
  • 7 - 14 Grad deutscher Härte (°dh) = mittelhartes Wasser
  • 14 - 21 Grad deutscher Härte (°dh) = hartes Wasser
  • > 21 Grad deutscher Härte (°dh) = sehr hartes Wasser

Der überwiegende Teil der Wasserhärte entsteht als Carbonathärte durch Auflösung von Kalk (CaCO3) bzw. Dolomit (Ca-Mg-Mischcarbonat). Weitere Eintragswege sind unter anderem das Herauslösen durch saure Komponenten des Niederschlags oder aber durch Salpetersäure aus der Nitrifikation im Ergebnis landwirtschaftlicher Düngung.