JUMO Bildschirmschreiber mit 1 x Ethernet-, 2 x USB- (1 x Host, 1 x Device) und 1 x RS232/485-Schnittstelle sowie einem Relais (Wechsler)

Artikelnummer: 802143
Produktinformationen "JUMO Bildschirmschreiber mit 1 x Ethernet-, 2 x USB- (1 x Host, 1 x Device) und 1 x RS232/485-Schnittstelle sowie einem Relais (Wechsler) "

JUMO LOGOSCREEN 601 – Bildschirmschreiber mit Touchscreen

Typ: 706521/18-110-23/000

  • Grundtypergänzung: mit Software-Paket (Setup-Programm inkl. USB Kabel, PC-Auswerte-Software PCA3000, PCA-Kommunikations-Software PCC; in Verbindung mit dem Typenzusatz: " FDA 21 CFR Part 11 mit digitalem Zertifikat" zusätzlich mit der Software PC-Security-Manager PCS und PC-Audit-Trail-Manager PCAT
  • Option 1: Analog/Digital: 3 Analog- und 6 Digitaleingänge, 1 Analogausgang
  • Option 2: Analog/Digital: 3 Analog- und 6 Digitaleingänge, 1 Analogausgang
  • Option 3: nicht belegt
  • Spannungsversorgung: AC 110 bis 240 V +10/-15%, 48 bis 63 Hz
  • Typenzusätze: nicht belegt
  • Einfache Bedienbarkeit durch intuitive Touch-Bedienung
  • Bis zu 2 analoge Ausgänge
  • Ausgestattet mit einer PROFINET-IO-Device-Schnittstelle (Typenzusatz)
  • Integrierter Webserver ermöglicht die Online-Visualisierung wie am Gerät
  • Aufzeichnung von Chargenprotokollen
  • Grenzwertüberwachung mit 24 Kanälen
  • Optionale Durchflussmessung mit 2 Kanälen
  • Optional mit 2 Zähleingängen (max. 12,5kHz)
  • Integration eigener Anwendungen mittels Strukturiertem Text (ST-Code; mit Typenzusatz)
  • Automatisches Auslesen von Daten durch PCA-Kommunikations-Software PCC
  • Konforme Datenaufzeichnung gemäß FDA 21 CFR-Part 11 (mit Typenzusatz)
  • Manipulationserkennung durch digitales Zertifikat (mit Typenzusatz)
  • PC-Programme zur Datenanalyse und Zugangskontrolle
  • AMS2750/CQI-9 (Typenzusatz)
  • Einsatz für große Betriebstemperaturbereiche

Der Bildschirmschreiber stellt Anlagen und Prozesszustände grafisch dar und sichert die Prozessdatenerfassung gegen Manipulation ab. Dank verschiedener Anschlusskonfigurationen wie PROFINET mit jeweils 24 analogen und digitalen Ein- und Ausgängen ist er flexibel an vielfältige Anforderungen anpassbar.

Konfiguration und Bedienung

Am Gerät

Mit dem JUMO-Bedien- und Visualisierungskonzepts ist die Bedienung des Bildschirmschreibers nahezu intuitiv für den Anwender. Die Bedienhandlungen erfolgen über ein Menüsystem, das auf Symbolen basiert und über das Touchscreen ausgeführt werden. Die integrierte Benutzerverwaltung gewährleistet einen Schutz des Bildschirmtreibers vor unberechtigtem Zugriff.

In der Grundausstattung können bis zu fünf Benutzer mit individuellen Zugriffsrechten unterstützt werden. Durch den Zusatztyp 888 (FDA 21 CFR-Part 11) ist die Verwaltung von bis zu 50 Benutzern möglich.

Mit dem Setup-Programm

Der Bildschirmschreiber lässt sich ebenfalls über das Setup-Programm konfigurieren, wobei einige Funktionen ausschließlich innerhalb des Setup-Programms verfügbar sind, wie z. B.:

  • Anpassung der Bediensprache
  • Zuweisung von Benutzerrechten
  • Erstellung von Prozessbildern
  • Verfassen von Texten (z. B. für Chargenprotokolle und Prozessbilder)

Die Installation des Setup-Programms wird auf einem PC mit Windows-Betriebssystem (7/8/10 – 32 oder 64 Bit) vorgenommen und kommuniziert mit dem Bildschirmtreiber über USB oder Ethernet-Schnittstelle.

Zusätzlich ist es möglich, Konfigurationsdateien mithilfe eins USB-Speichersticks auf den Bildschirmtreiber zu übertragen. Der Anwender hat die Möglichkeit, die Konfigurationsdaten als Datei zu sichern und zur Dokumentation zu verwenden.

Bediensprache

Das Gerät bietet eine Auswahl verschiedener Bediensprachen. Mithilfe des Setup-Programms können diese Sprachen editiert und ausgetauscht werden. Derzeit sind folgende Sprachen verfügbar:

  • Deutsch
  • Englisch
  • Französisch
  • Spanisch
  • Tschechisch
  • Chinesisch
  • Russisch
  • Italienisch

Es ist auch möglich, eigene Sprachversionen zu erstellen, die Unicode-fähig sind.

Prozessbild-Editor

Das Setup-Programm ermöglicht es dem Nutzer, 6 maßgeschneiderte Prozessbilder zu erstellen und sie auf den Bildschirmschreiber zu übertragen. Diese Bilder dienen zur Anzeige von Prozessdaten sowie zur Eingabe von Texten und Prozesswerten. Jedes Prozessbild kann aus bis zu 100 Objekten (Bilder, Analogkanäle, Digitalkanäle, Texte, …) bestehen.

Schnittstellen

USB
Der Bildschirmschreiber ist serienmäßig mit zwei USB-Schnittstellen ausgestattet. Über die Host-Schnittstelle an der Vorderseite kann ein USB-Speicherstick angeschlossen werden. Die Device-Schnittstelle auf der Rückseite (Typ Micro-B) dient dem Anschluss an einen PC (zum Setup-Programm oder PCC/PCA3000). Um die Schutzart IP66 an der Vorderseite zu gewährleisten, ist die USB-Host-Schnittstelle mit einer Abdeckung versehen.

Ethernet

Serienmäßig ist der Bildschirmtreiber mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgerüstet, die verschieden Funktionen unterstützt:

  • E-Mail-Versand über SMTP-Server
  • Zeitsynchronisation über SNTP-Server
  • Kommunikation mit einem PC (Setup-Programm, Webserver, Datenarchivierung mit PCC/PCA3000)
  • Kommunikation mit Modbus-Master/Slave

Die IP-Adresse kann manuell konfiguriert werden oder automatisch von einem DHCP-Server festgelegt werden. Zudem wird die Nutzung DNS unterstützt. Zusätzlich stehen RS232/RS485-Schnittstellen zur Verfügung.

RS232/RS485

Diese serienmäßige Schnittstelle kann durch Konfiguration zwischen RS232 und RS485 umgeschaltet werden. Sie dient zur Kommunikation mit einem Modbus-Master oder Modbus-Slave. Zusätzlich ist sie für den Anschluss eines Barcode-Scanners vorgesehen.

PROFINET IO Device

Optional kann der Bildschirmschreiber mit einer PROFINET-Schnittstelle ausgerüstet werden, um ihn als IO-Device in ein PROFINET-Netzwerk zu integrieren. Diese Schnittstelle ermöglicht auch die gleichzeitige Nutzung der Ethernet-Standarddienste, wodurch die serienmäßige Ethernet-Schnittstelle überflüssig wird. Für das Programmiersystem des IO-Controllers steht eine GSD-Datei (GSDML) zur Verfügung, die die Eigenschaften des Bildschirmschreibers beschreibt.Formularbeginn

Externe Eingänge über Schnittstelle

Die Schnittstellen (Ethernet, RS232/RS485) ermöglichen dem Bildschirmschreiber den Zugriff auf 24 externe Analogeingänge und 24 externe Digitaleingänge. Darüber hinaus können bis zu 10 Texte für Chargenprotokolle und 4 Ereignistexte mit einer Länge von bis zu 160 Zeichen übertragen werden.

Darüber hinaus können bis zu 10 Texte für Chargenprotokolle und 4 Ereignistexte mit einer Länge von bis zu 160 Zeichen übertragen werden, hierfür finden Modbus-TCP und Modbus-RTU Verwendung.

Eingänge und Ausgänge

Der Bildschirmschreiber ist in verschiedenen Gerätevarianten mit analogen und digitalen Ein- und Ausgängen erhältlich (Optionen). Die Analogeingänge (maximal 6) sind vielseitige Messeingänge für:

  • Widerstandsthermometer,
  • Thermoelemente,
  • Widerstandspotenziometer/WFG,
  • Widerstand/Poti
  • Einheitssignale (Strom, Spannung)

Jeder der bis zu 2 Analogausgänge kann flexibel entweder als Spannungsausgang im Bereich von 0 bis 10 V oder als Stromausgang mit 0/4 bis 20 mA genutzt werden.

Die Digitaleingänge (maximal 12) und die einzeln umschaltbaren Digitaleingänge/-ausgänge (12) werden mit einer Spannung von DC 0/24 V betrieben.

Ein Relaisausgang mit Wechselkontakt ist in jeder Gerätevariante vorhanden, unabhängig von den anderen Spezifikationen.

Kundenspezifische Linearisierung

Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden (z.B. PTC/NTC-Sensoren unter Beachtung des Widerstandsmessbereichs). Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung). Das Gerät unterstützt 2 kundenspezifische Linearisierungen.

Datenaufzeichnung

Die Erfassung der Messwerte erfolgt kontinuierlich mit einem Abtastzyklus von 125 ms. Diese Messwerte bilden die Grundlage für die Bildung von Berichten und die Überprüfung von Grenzwerten. Die Übernahme der Messwerte in den Arbeitsspeicher des Geräts erfolgt abhängig vom programmierbaren Speicherzyklus und Speicherwert:

  • aktueller Wert
  • Mittelwert
  • Maximalwert
  • Minimalwert
  • /Max. Wert

Die Daten werden vom Bildschirmschreiber gruppenweise gespeichert, wobei jedem Eingang maximal vier Gruppen zugewiesen werden können.

Arbeitsspeicher (SRAM)

Die Daten im SRAM werden regelmäßig in Blöcken von jeweils 20 Kilobyte auf den internen Speicher kopiert.

Interner Speicher (Flasch)

Wenn ein Speicherblock im Arbeitsspeicher voll ist, erfolgt die Übertragung in den internen Speicher, der eine maximale Kapazität von 1 GByte aufweist. Jeder Schreibvorgang wird überwacht, um Fehler beim Datensichern sofort zu erkennen. Das Gerät überwacht kontinuierlich die Kapazität des internen Speichers und aktiviert bei Erreichen einer konfigurierbaren Restkapazität ein Speicher-Alarm-Signal, welches beispielsweise das Alarm-Relais ansteuern kann. Der Speicher funktioniert nach dem Prinzip eines Ringspeichers, sodass bei vollem Speicher ältere Daten automatisch durch neue überschrieben werden. Für die Historiendarstellung im Bildschirmschreiber können Daten aus dem internen Speicher abgerufen werden, wobei der History-Speicher eine Kapazität von 8 MByte besitzt.

Datenübertragung zum PC

Die Übertragung von Daten vom Bildschirmschreiber auf einen PC kann entweder über einen USB-Speicherstick oder über eine der Schnittstellen (USB-Device, Ethernet) erfolgen.

Datensicherheit

Die Daten werden verschlüsselt und in einem firmeneigenen Format gespeichert, was eine hohe Datensicherheit gewährleistet. Im Falle einer Trennung von der Spannungsversorgung gelten folgende Bedingungen:

  • Messdaten im Arbeitsspeicher und die Uhrzeit werden durch eine Lithiumbatterie gepuffert (Lebensdauer der Lithiumbatterie > 7 Jahre)
  • Bei einer entladenden Lithiumbatterie gehen die Messdaten im Arbeitsspeicher und die Uhrzeit verloren. Während des Batteriewechsels werden die Daten für ca. 2 Minuten durch einen Speicherkondensator gepuffert.
  • Mess- und Konfigurationsdaten im internen Speicher gehen nicht verloren.

Das Gerät mit dem Typenzusatz 87 verfügt über eine Manipulationserkennung. Basierend auf einem digitalen Gerätezertifikat lässt sich nachweisen, dass die Registerdaten im Gerät sowie während der Übertragung in das Datenarchiv nicht manipuliert wurden.

Aufzeichnungszeit

Die maximale Aufzeichnungsdauer wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, vor allem vom gewählten Speicherzyklus. Wenn eine Gruppe mit 6 Analogkanälen im Normalbetrieb aktiviert ist und die Mittelwerte (nicht Min./Max.-Werte) gespeichert werden, gelten die Werte in der Tabelle. Einträge in der Ereignisliste können die maximale Aufzeichnungsdauer reduzieren.

Reports
Die Erfassung von Berichten (Maximal-, Minimal- und Mittelwert) für jeden Kanal einer Gruppe kann über festgelegte Zeiträume erfolgen. Die Konfiguration erfolgt individuell für jede Gruppe.Formularbeginn

Chargenprotokoll

Der Bildschirmschreiber ermöglicht die Erstellung eines Chargenprotokolls für eine Anlage. Dabei können die Messdaten, der Beginn, das Ende und die Dauer der Charge zusammen mit einem Chargenzähler und frei definierbaren Texten sowohl am Bildschirmschreiber als auch innerhalb der PC-Auswertesoftware PCA3000 angezeigt werden. Zur Steuerung des Startens und Stoppen der Charge sowie zum Einlesen von Chargentexten kann auch ein Barcode-Scanner verwendet werden.

Aufzeichnung GPS-Daten

Das Gerät kann über seine serielle Schnittstelle GPS-Daten im NMEA-0183-Format empfangen und aufzeichnen. Die Daten der angeschlossenen GPS-Empfänger, wie beispielsweise Positionierungsdaten, werden zyklisch in die Ereignisliste eingetragen (gruppenbezogen) und können somit in Verbindung mit anderen aufgezeichneten Daten ausgewertet werden.

Betriebsarten

Für jede Gruppe kann die Betriebsart individuell ausgewählt werden. Dabei sind Speicherzyklus und Speicherwert für jede Betriebsart separat einstellbar. Es können bis zu 4 Gruppen mit einem Speicherzyklus von 125 ms aufgezeichnet werden.

Die Betriebsarten haben unterschiedliche Prioritäten:

Energiebetrieb

Die Aktivierung oder Deaktivierung des Ereignisbetriebs erfolgt über ein Steuersignal wie beispielsweise einen Digitaleingang, einen Gruppen- oder Sammelalarm. Solange das Steuersignal aktiv ist, befindet sich das Gerät im Ereignisbetrieb, welcher die höchste Priorität hat.

Zeitbetrieb
Der Zeitbetrieb ist täglich innerhalb eines einstellbaren Zeitfensters aktiv, sofern kein Ereignisbetrieb aktiv ist.

Normalbetrieb

Wenn das Gerät weder im Ereignis- noch im Zeitbetrieb ist, ist der Normalbetrieb aktiv.

Grenzwertüberwachung

Durch die einstellbare Grenzwertüberwachung können bis zu 24 Analogwerte überwacht werden. Bei Überschreitung oder Unterschreitung des Grenzwerts wird ein Alarmsignal erzeugt, das für individuelle Zwecke genutzt werden kann, beispielsweise zur Umschaltung der Betriebsart von Normal- in den Ereignisbetrieb. Mithilfe einer Alarmverzögerung können kurzzeitige Über- oder Unterschreitungen ausgeblendet werden, sodass kein Alarmsignal ausgelöst wird. Es besteht auch die Möglichkeit, das Alarmsignal durch ein Digitalsignal zu unterdrücken. Sowohl der Grenzwert als auch die Schaltdifferenz können währen der Parametrierung angepasst werden.

Zähler/Integratoren

Es stehen sechs zusätzliche interne Kanäle zur Verfügung, die als:

  • Zähler
  • Integrator
  • Betreibzeitzähler
  • Erfassung einer Durchflussgesamtmenge

Genutzt werden können.

Durch die Digitaleingänge/-ausgänge 1 und 2 (optional 3) können zwei Highspeed-Zähler mit einer Frequenz von bis zu 12,5 kHz realisiert werden.

Diese optionalen Eingänge werden auch für die Durchflussmessung benötigt, um Impulse eines Durchflussgebers auszuwerten.

Die Zähler werden durch Digitalsignale (Zählimpulse) gesteuert, während die Integratoren durch Analogsignale betrieben werden (der Wert wird entsprechend der gewählten Zeitbasis integriert).

Betriebszeitzähler erfassen die Zeitspanne, während ein Digitalsignal aktiv ist.

Der Wert des Zählers/Integrators wird auf dem Bildschirmschreiber numerisch mit maximal 9 Stellen dargestellt. Bei einem Überlauf beginnt der Zähler wieder 0.

Es sind verschiedene Erfassungszeiträume einstellbar. Für jeden Zähler/Integrator kann ein Min.- und ein Max.-Alarm konfiguriert werden.

Mathematik- und Logikmodul

Das Mathematik- und Logikmodul (jeweils 6 Kanäle) steht als Option zur Verfügung. Mit de Mathematikfunktion können verschiedene analoge und boolesche Eingangsgrößen über eine frei definierbare Formel, die maximal 160 ASCII-Zeichen lang ist verknüpft werden. Die Ausgangsgrößen sind dabei reelle Werte. Alternativ zur manuellen Formeleingabe stehen bereits vorgefertigte mathematische Funktionen wie:

  • Differenz
  • Verhältnis
  • Feuchte
  • Gleitender Mittelwert

zur Verfügung.

Die Logikfunktion ermöglicht die Verknüpfung verschiedener boolescher Werte über eine Logikformel, die bis zu 600ASCII-Zeichen lang sein kann. Die Ausgangsgrößen sind dabei boolesche Werte.

Die Konfiguration des Mathematik- und Logikmoduls erfolgt ausschließlich über das Setup-Programm.

Strukturierter Text

Durch die Option "Strukturierter Text" (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine individuelle Applikation zu entwickeln. Diese Applikation wird mithilfe des ST-Editors erstellt, der Teil des Setup-Programms ist, und nutzt die SPS-Programmiersprache "Strukturierter Text". Nach Fertigstellung wird die Applikation auf das Gerät übertragen und dort kontinuierlich ausgeführt. Zur Fehlerbehebung und zum Testen stehen Online-Debugger-Funktionen im ST-Editor zur Verfügung.

FDA-konforme Datenaufzeichnung

Mit dem Typenzusatz 888 entspricht der Bildschirmschreiber vollständig den Anforderungen der FDA gemäß 21CFR Part11. Zur Benutzerverwaltung und Inbetriebnahme ist das PC-Software-Paket (einschließlich PCS und PCAT) erforderlich.

Das Gerät unterstützt bis zu 50 Benutzer mit spezifischen Rechten. Ein Benutzer kann eine abgeschlossene Charge oder die Registrierdaten eines bestimmten Zeitbereichs mit seiner elektronischen Unterschrift versehen. Selbst beim Abmelden kann ein angemeldeter Benutzer eine Unterschrift leisten, die dann für den gesamten Zeitraum gilt, in dem er angemeldet war.

Visualisierung am Gerät

Der Bildschirmschreiber bietet verschiedene Darstellungsarten zur Visualisierung der Messdaten. Die Visualisierungsbilder nach dem Einschalten des Gerätes können in der Konfiguration ausgewählt werden, ebenso wie das Bild, das bei Bestätigen des Home-Buttons erscheint. Des Weiteren sind die Farben der einzelnen Kanäle sowie die Hintergrundfarbe der Analogkurven und Digitalspuren einstellbar.

Webserver

Der Bildschirmschreiber verfügt standardmäßig über eine Webserver-Funktion.

Durch den Webserver wird dem Anwender ermöglicht folgende Einstellungen, Prozesswerte und Meldungen mit einem Webbrowse darzustellen:

  • Parameter der Anwenderebene
  • Individuelle Prozessbilder
  • Werkseitige Visualisierung
  • Daten der Registrierfunktion (einschließlich der Historie)
  • Alarm- und Ereignislisten

Die Darstellung ist abhängig vom verwendeten Webbrowser und dem PC-Betriebssystem.

PC-Programme

Der Bildschirmschreiber wird mit zwei verschiedenen Grundtypergänzungen angeboten:

Grundtyp 1:

  • Enthält die PC-Programme
    • Setup
    • PCC
    • PCA3000

Grundtyp 888:

  • Enthält zusätzlich zu den oben genannten Programmen auch:
    • PCS
    • PCAT

Siehe Bestellangaben

PCA-Kommunikations-Software PCC

Die PCA-Kommunikations-Software PCC ist ein PC-Programm, das für Windows-Betriebssysteme (7/8/10 – 32/65 Bit) entwickelt wurde. Es dient dem Auslesen der Daten des Bildschirmschreibers. Die Daten könne entweder mit einem USB-Speicherstick oder über die Schnittstellen (USB-Device, Ethernet) ausgelesen werden.

Das Auslesen kann entweder manuell oder automatisiert erfolgen, beispielsweise täglich um 23.00 Uhr.

PC-Auswerte-Software PCA3000

Die PC-Auswerte-Software PCA3000 ist ein PC-Programm für Windows-Betriebssysteme (7/8/10 – 32/64 Bit), das zur Verwaltung, Archivierung, Visualisierung und Auswertung der Daten des Bildschirmschreibers dient.

  • Die Software erkennt die Daten von verschiedenen konfigurierten Geräten und speichert sie automatisch in einer Archivdatenbank. Lediglich eine Kennung (ergänzende Beschreibung) muss vom Anwender manuell vergeben werden.
  • Anwender können jederzeit auf bestimmte Datensätze zugreifen, die anhand der Kennung unterschieden werden können. Zusätzlich ist es möglich, die auszuwertenden Zeitbereiche einzuschränken
  • Beliebige analoge und digitale Kanäle eines Bildschirmtreibers, auch aus unterschiedlichen Gruppen, können PCA3000 nachträglich zu sogenannten PCA-Gruppen zusammengefasst werden.
  • Darstellung jeder Gruppe in einem eigenen Fenster, so können mehrere Gruppen parallel auf dem Bildschirm angezeigt und verglichen werden
  • Über den Exportfilter können die gespeicherten Daten exportiert werden, um sie in anderen Programmen wie z.B. Excel zu verarbeiten.
  • Die PC-Auswerte-Software PCA3000 ist netzwerkfähig, was bedeutet, dass mehrere Anwender unabhängig voneinander auf die Daten aus derselben Archivdatei (*.177) in einem Netzwerkverzeichnis zugreifen können.
  • Mit der PCA300-Option „automatischer Ausdruck“, in Verbindung mit der PCC-Software, können Chargendaten oder Reports automatisch auf einem Drucker ausgegeben oder als PDF-Datei im Netzwerk bereitgestellt werden. Die verwendeten Ausgabeformulare können individuell angepasst werden.

PC-Security-Manager PCS

Die PCS-Software dient der Verwaltung der Zugangskontrolle für Gerätebenutzer und steht ausschließlich Administratoren zur Verfügung. Diese Software kann nur bei Geräten mit den Typenzusatz 888 verwendet werden.

PC-Audit-Trail-Manager PCAT

Die Software dient zur Dokumentation von PC-Bedienhandlungen, die zu Änderungen in der Datenaufzeichnung führen.

Weitere Eigenschaften

Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V + 10/-15% , 48 bis 63Hz
Zolltarifnummer 90308400
Technische Daten:

Analogeingänge

Allgemein

 

Anzahl

max. 6 (siehe Anschlussplan)

A/D-Wandler

24 bit Delta-Sigma

Abtastzyklus

bis zu 6 Kanäle: 125 ms

Eingangsfilter

digitales Filter 2. Ordnung; Filterkonstante einstellbar von 0 bis 100,0 s

Galvanische Trennung

siehe „Galvanische Trennung“

Thermoelemente

 

Bezeichnung

Typ

Norm

ITS

Messbereich

Genauigkeita

Fe-CuNi

„L“

DIN 43710 (1985)

IPTS-68

-200 bis +900 C

0,1 %

Fe-CuNi

„J“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

-210 bis +1200 °C

 0,1 % ab -100 °C

Cu-CuNi

„U“

DIN 43710 (1985)

IPTS-68

-200 bis +600 °C

 0,1 % ab -100 °C

Cu-CuNi

„T“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

-270 bis +400 °C

 0,1 % ab -150 °C

NiCr-Ni

„K“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

-270 bis +1300 °C

0,1 % ab -80 °C

NiCr-CuNi

„E“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

-270 bis +1000 °C

0,1 % ab -80 °C

NiCrSi-NiSi

„N“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

-270 bis +1300 °C

0,1 % ab -80 °C

Pt10Rh-Pt

„S“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

-50 bis +1768 °C

0,15 % ab 100 °C

Pt13Rh-Pt

„R“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

-50 bis +1768 °C

0,15 % ab 100 °C

Pt30Rh-Pt6Rh

„B“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

0 bis 1820 °C

0,15 % ab 600 °C

W5Re-W26Re

„C“

DIN EN 60584-1:2014

IEC 60584-1:2013

ITS-90

0 bis 2315 °C

0,1 % ab 500 °C

W3Re-W25Re

„D“

ASTM E1751M-15

ITS-90

0 bis 2315 °C

0,1 % ab 500 °C

W5Re-W20Re

„A1“

GOST R 8.585-2001

ITS-90

0 bis 2500 °C

0,1 % ab 500 °C

Chromel®-Copel

„L“

GOST R 8.585-2001

ITS-90

-200 bis +800 °C

0,1 % ab -80°C

Chromel®-Alumel®

„K“

GOST R 8.585-2001

ITS-90

-270 bis +1372 °C

0,1 % ab -80 °C

PLII (Platinel® II)

 

ASTM E1751M-15

ITS-90

0 bis 1395 °C

0,1 %

 

Umgebungstemperatureinfluss

100 ppm/K

Vergleichsstelle

intern (Pt100) oder extern (konstant) oder externe Klemme mit integrierter Vergleichsstelle (Zubehör)

Vergleichsstellengenauigkeit (in- terner Pt100)

1K

Vergleichsstellentemperatur (ex- tern konstant)

-30 bis +85 °C (einstellbar)

Vergleichsstellengenauigkeit der

externen Klemme (TC-Klemme, Zubehör)b

typisch  0,4 K bei Umgebungstemperatur 23 °C

 0,5 K bei Umgebungstemperatur 0 bis 40 °C

Grundmessbereich

-20 bis +70 mV

a  Die Genauigkeit bezieht sich auf den Messbereich.

b  Die Genauigkeit gilt für den Messbereich ab -100 °C.

 

 

Widerstandsthermometer

 

Bezeichnung

Norm

ITS

Messbereich

Genauigkeita

Messstrom

Pt50

DIN EN 60751:2009

IEC 60751:2008

ITS-90

-200 bis +850 °C

0,1 %

500 A

Pt100

DIN EN 60751:2009

IEC 60751:2008

ITS-90

-200 bis +850 °C

0,1 %

500 A

Pt500

DIN EN 60751:2009

IEC 60751:2008

ITS-90

-200 bis +850 °C

0,1 %

50 A

Pt1000

DIN EN 60751:2009

IEC 60751:2008

ITS-90

-200 bis +850 °C

0,1 %

50 A

Pt100

JIS C 1604:1981

IPTS-68

-200 bis +649 °C

0,1 %

500 A

Pt50

GOST 6651-2009 A.2

ITS-90

-200 bis +850 °C

0,1 %

500 A

Pt100

GOST 6651-2009 A.2

ITS-90

-200 bis +850 °C

0,1 %

500 A

Cu50

GOST 6651-2009 A.3

ITS-90

-180 bis +200 °C

0,4 %

500 A

Cu100

GOST 6651-2009 A.3

ITS-90

-180 bis +200 °C

0,4 %

500 A

Ni100

DIN 43760 (1987)

IPTS-68

-60 bis +250 °C

0,2 %

500 A

Ni100

GOST 6651-2009 A.5

ITS-90

-60 bis +180 °C

0,2 %

500 A

 

Anschlussart

2-/3-/4-Leiter

Umgebungstemperatureinfluss

50 ppm/K

Sensorleitungswiderstand

max. 10 je Leitung bei Zweileiterschaltung

max. 30 je Leitung bei Drei-/Vierleiterschaltung

a  Die Genauigkeit bezieht sich auf den Messbereich.

Widerstandspotenziometer/WFG und Widerstand/Poti

 

Bezeichnung

Messbereich

Genauigkeita

Messstrom

Widerstandspotenziometer/WFG

0 bis 4000

0,1 %

50 A

Widerstand/Poti

0 bis 400

0 bis 4000

0,1 %

0,1 %

500 A

50 A

 

Umgebungstemperatureinfluss

100 ppm/K

Anschlussart

Widerstandspotenziometer/ WFG

Widerstand/Poti

 

Dreileiterschaltung

 

Zwei-/Drei-/Vierleiterschaltung

Kleinste Messspanne

60

Sensorleitungswiderstand

max. 10 je Leitung bei Zwei- und Dreileiterschaltung

Widerstandswerte

innerhalb der Grenzen in Schritten von 0,1  beliebig programmierbar

a Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen Messbereich. Bei kleinen Messspannen verringert sich die Linearisierungsgenauigkeit.

 

Spannung, Strom (Einheitssignale)

 

Bezeichnung

Messbereich

Genauigkeita

Eingangswiderstand bzw. Bürdenspannung

Spannung

0 bis 70 mV

0,1 %

>  500 k

0 bis 10 V

0,05 %

>  500 k

-10 bis +10 V

0,05 %

>  500 k

-1 bis +1 V

0,08 %

>  500 k

0 bis 1 V

0,08 %

>  500 k

Strom

4 bis 20 mA

0,1 %

2V

0 bis 20 mA

0,1 %

2V

 

Umgebungstemperatureinfluss

100 ppm/K

Kleinste Messspanne Spannung

Strom

 

5 mV

0,5 mA

Messbereichsanfang/-ende Spannung

Strom

 

innerhalb der Grenzen in Schritten von 0,01 mV beliebig programmierbar innerhalb der Grenzen in Schritten von 0,01 mA beliebig programmierbar

Messsbereichsunter-/-überschreitung

nach NAMUR-Empfehlung NE 43 (nur Stromeingang 4 bis 20 mA)

a Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen Messbereich. Bei kleinen Messspannen verringert sich die Linearisierungsgenauigkeit.

Messkreisüberwachung

Das Verhalten des Gerätes im Fehlerfall ist konfigurierbar.

 

Messwertgeber

Fühlerbruch

Kurzschluss

Verpolung

Thermoelement

wird erkannt

wird nicht erkannt

wird bedingt erkannta

Widerstandsthermometer

wird erkannt

wird erkannt

wird nicht erkannt

Widerstandspotenziometer/WFG

wird erkannt

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

Widerstand/Poti

wird erkannt

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

Spannung 0 bis 70 mV

wird erkannt

wird nicht erkannt

wird erkannt

Spannung 0 bis 10 V

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

wird erkannt

Spannung -10 bis +10 V

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

Spannung 0 bis 1 V

wird erkannt

wird nicht erkannt

wird erkannt

Spannung -1 bis +1 V

wird erkannt

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

Strom 0 bis 20 mA

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

wird nicht erkannt

Strom 4 bis 20 mA

wird erkannt

wird erkannt

wird erkannt

a  abhängig von der eingestellten Kennlinie

 

Analogausgänge

 

Anzahl

max. 2 (siehe Anschlussplan)

Spannung

Ausgangssignal Lastwiderstand

 

DC 0 bis 10 V

>  500

Strom

Ausgangssignal Lastwiderstand

 

DC 0(4) bis 20 mA

450

Genauigkeit

0,5 %

Umgebungstemperatureinfluss

150 ppm/K

 

Digitaleingänge

 

Anzahl

max. 12 (siehe Anschlussplan)

Eingang

Pegel Abtastrate

Potenzialfreier Kontakt

 

logisch „0“: 3,5 V; logisch „1“: 10 V

125 ms (max. Zählfrequenz: 4 Hz)

RON: 1 k; ROFF: 50 k (Verwendung der Hilfsspannung 24 V)

Hilfsspannungsversorgung Spannung

Strom

 

DC 24 V +10/-15 %

max. 50 mA je Slot

Digitaleingänge/-ausgänge

 

Anzahl

max. 12 (siehe Anschlussplan)

Ein- oder Ausgang

einzeln als Eingang oder als Ausgang konfigurierbar

Eingang

Pegel Abtastrate

Potenzialfreier Kontakt

 

logisch „0“: 3,5 V; logisch „1“: 10 V

125 ms (max. Zählfrequenz: 4 Hz)

RON: 1 k; ROFF: 50 k (Verwendung der Hilfsspannung 24 V)

High-Speed-Eingang

Verwendbare Eingänge Funktion

max. Zählfrequenz

Tastverhältnis

Genauigkeit bei Durchflussmessung

 

1, 2 (siehe Anschlussplan)

zählt jede positive Flanke des Eingangssignals 12,5 kHz

30 bis 70 % (High-Impuls 30 s, Low-Impuls 30 s)

0,5 % vom Messwert; Umgebungstemperatureinfluss: 50 ppm/K

Ausgang

Ausgangssignal Strom

 

DC 0/24 V +10/-15 %; galvanisch getrennt

max. 40 mA pro Ausgang, max. 100 mA insgesamt (inkl. Strom der Hilfsspannungsversorgung)

Hilfsspannungsversorgung Spannung

Strom

 

DC 24 V +10/-15 %

max. 100 mA (inkl. Strom der Digitalausgänge)

Relais

 

Anzahl

1 (siehe Anschlussplan)

Relais (Wechsler)

Schaltleistung Kontaktlebensdauer

 

3 A bei AC 230 V oder DC 30 V, ohmsche Last

30.000 Schaltungen bei Nennlast

 

Schnittstellen

 

RS232/RS485

Anzahl Steckertyp Baudrate Datenformat Protokoll Einsatz

 

Externe Eingänge

 

1 (zwischen RS232 und RS485 umschaltbar) SUB-D 9-polig (Buchse)

4800, 9600, 19200, 38400, 115200

8/1n, 8/1e, 8/1o

Modbus RTU als Master oder Slave, Barcode-Scanner, NMEA 0183

Kommunikation mit Modbus Master/Slave, Anschluss eines Barcode-Scanners oder eines GPS-

Empfängers

über Modbus-Master/Slave-Funktionalität: 24 analoge und 24 digitale Eingänge, 10 Chargentexte, 4 Ereignistexte

Ethernet

Anzahl Steckertyp Übertragungsrate Protokoll

Einsatz

Externe Eingänge Max. Leitungslänge

 

1 (alternativ zur PROFINET-Schnittstelle) RJ45 (Buchse)

10 Mbit/s, 100 Mbit/s

IPv4; TCP, UDP; DHCP, DNS, HTTP, SMTP, SNTP, Modbus-TCP

Kommunikation mit PC (Setup-Programm, Datenarchivierung, Webserver), E-Mail-Server, SNTP-

Server und Modbus-Master/Slave

über Modbus-Master/Slave-Funktionalität: 24 analoge und 24 digitale Eingänge, 10 Chargentexte, 4 Ereignistexte

100 m

PROFINET IO Device Anzahl Steckertyp Übertragungsrate

Konformitätsklasse Netzlastklasse Protokoll

Einsatz

 

Max. Leitungslänge

 

1 (alternativ zur Ethernet-Schnittstelle)

2 x RJ45 (Buchse), integrierter Switch 100 Mbit/s

B (CC-B)

III (Netload Class III)

DCP, LLDP, VLAN Priority, PTCP

Kommunikation mit PROFINET-IO-Controller; zusätzlich werden die Ethernet-Standarddienste un- terstützt

100 m

USB-Host

Anzahl Steckertyp Standard Einsatz

Max. Laststrom

 

1 (frontseitig, mit Abdeckung) A (Buchse)

USB 2.0 (Hi-Speed)

ausschließlich zum Anschluss eines USB-Speichersticks (FAT16/FAT32; siehe Zubehör) 100 mA

USB-Device

Anzahl Steckertyp Standard Einsatz

Max. Leitungslänge

 

1 (rückseitig) Micro-B (Buchse)

USB 2.0 (Hi-Speed)

zum Anschluss an einen PC (Setup-Programm, PCC/PCA3000) 5 m

 

Bildschirm

 

Art

TFT-Farbbildschirm / Touchscreen (resistiv)a

Größe

14,5 cm (5,7“)

Auflösung

640 × 480 Pixel (VGA)

Farbanzahl

65536

Bildwechselfrequenz

60 Hz (typ.)

Helligkeitseinstellung

am Gerät einstellbar

Bildschirmschoner (Abschaltung)

nach Wartezeit oder durch Steuersignal

a TFT-Farbbildschirme können technologisch und produktionstechnisch bedingte Pixelfehler aufweisen. Für diesen Bildschirmschreiber gelten bis zu vier Pixelfehler als zulässig und berechtigen nicht zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen.

 

Elektrische Daten

 

Spannungsversorgung

AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz oder

AC/DC 20 bis 30 V, 48 bis 63 Hz (nicht in Verbindung mit Typenzusatz 970)

Elektrische Sicherheit

nach DIN EN 61010-1

Überspannungskategorie II bis 300 V Netzspannung, Verschmutzungsgrad 2

Schutzklasse

I mit interner Trennung zu SELV

Leistungsaufnahme

 

AC 110 bis 240 V

45 VA

AC/DC 20 bis 30 V

30 VA

Datensicherung

interner Flash-Speicher

Datenpufferung

Batterie (Lebensdauer 7 Jahre); zusätzlich Speicherkondensator zur Pufferung während Batterie- wechsel (Pufferzeit ca. 2 Minuten)

Uhr

batteriegepufferte Echtzeituhr

Elektrischer Anschluss

rückseitig über steckbare Federzugklemmen

Leiterquerschnitt an Klemme 5

Draht oder Litze ohne Aderendhülse

Litze mit Aderendhülse

2 × Litze mit Twin-Aderend- hülse mit Kunststoffkragen

Abisolierlänge

 

min. 0,2 mm2, max. 2,5 mm2

 

min. 0,2 mm2, max. 2,5 mm2

min. 0,5 mm2, max. 1,5 mm2 (beide Litzen mit gleichem Querschnitt)

 

10 mm

Leiterquerschnitt an Klemmen 4, 14 und 15

 

Draht oder Litze

min. 0,2 mm2, max. 2,5 mm2 (mit Klemmenabdeckung: max. 1,5 mm2)

ohne Aderendhülse

 

Litze mit Aderendhülse

min. 0,25 mm2, max. 2,5 mm2 (mit Klemmenabdeckung: max. 1,5 mm2)

Abisolierlänge

10 mm

Leiterquerschnitt an Klemmen 6 bis 13

 

Draht oder Litze

min. 0,14 mm2, max. 1,5 mm2 (mit Klemmenabdeckung: max. 0,5 mm2)

ohne Aderendhülse

 

Litze mit Aderendhülse

ohne Kunststoffkragen: min. 0,25 mm2, max. 1,5 mm2 (mit Klemmenabdeckung: max. 0,5 mm2)

 

mit Kunststoffkragen: min. 0,25 mm2, max. 0,5 mm2

Abisolierlänge

9 mm

Leiterquerschnitt an TC-Klemme (Zube-

 

hör)

 

Draht oder Litze

min. 0,20 mm2, max. 1,5 mm2 (mit Klemmenabdeckung: max. 0,5 mm2)

ohne Aderendhülse

 

Litze mit Aderendhülse

ohne Kunststoffkragen: min. 0,25 mm2, max. 1,5 mm2 (mit Klemmenabdeckung: max. 0,5 mm2)

 

mit Kunststoffkragen: min. 0,25 mm2, max. 0,75 mm2 (mit Klemmenabdeckung: max. 0,5 mm2)

Abisolierlänge

10 mm

 

Umwelteinflüsse

 

Umgebungstemperaturbereich Lagerung

Betrieb

 

-20 bis +60 °C

-20 bis +50 °Ca; in Verbindung mit Typenzusatz 970: 0 bis 40 °C

Aufstellhöhe

max. 2000 m über NN

Klimatische Umgebungsbedingungen Klimafestigkeit

Lagerung

Betrieb

nach DIN EN 60721-3 mit erweitertem Temperaturbereich

85 % rel. Feuchte ohne Betauung nach Klasse 1K2

nach Klasse 3K3

Mechanische Umgebungsbedingungen Lagerung

Transport

Betrieb

nach DIN EN 60721-3

nach Klasse 1M2

nach Klasse 2M2 nach Klasse 3M3

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung

Störfestigkeit

nach DIN EN 61326-1

Klasse A - nur für den industriellen Einsatz - Industrie-Anforderung

a Bei Temperaturen unter 0 °C verlangsamt sich der Aufbau des Bildschirminhalts.

 

Gehäuse

 

Gehäuseart

Einbaugehäuse nach DIN IEC 61554 aus verzinktem Stahlblech (Verwendung in Innenräumen)

Gehäusefront

aus Zink-Druckguss mit Dekorfolie

Frontrahmenmaß

144 mm x 144 mm (Frontrahmentiefe ca. 8 mm inkl. Dichtung)

Einbautiefe

120,9 mm (inkl. Federzugklemmen)

Schalttafelausschnitt

138+1,0 mm × 138+1,0 mm

Schalttafelstärke

2 bis 8 mm

Gehäusebefestigung

in Schalttafel unter Verwendung der vier mitgelieferten Befestigungselemente

Gebrauchslage

beliebig, unter Berücksichtigung des Betrachtungswinkels des Bildschirms, horizontal ±50 °, vertikal ±30°

Schutzart

nach DIN EN 60529, frontseitig IP66, rückseitig IP20;

in Verbindung mit Typenzusatz 970: IP20 bei geöffnetem Tragegehäuse, IP20D bei geschlossenem Tragegehäuse

Gewicht

max. 1,65 kg (ohne Klemmenabdeckung)

Zulassungen und Prüfzeichen

 

Prüfzeichen

Prüfstelle

Zertifikat/Prüfnummer

Prüfgrundlage

gilt für

c UL us

Underwriters Laboratories

E201387

UL 61010-1 (3. Ed.),

CAN/CSA-22.2 No. 61010-1

(3. Ed.)

alle Ausführungen des Einbau- geräts; nicht in Verbindung mit Typenzusatz 970

Das Gerät hat die Zulassung, wenn das Prüfzeichen auf dem Gerät abgebildet ist.